Unsere Chronik

Die „ELCHE“ …

1955 wurde der Fanfarenzug „ELCHE“ Vorsfelde e.V. gegründet. Junge Leute aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten schlossen sich zu einem Zug zusammen. Der Verein bestand aus sieben Fanfarenbläsern und zwei Landsknechttrommlern. Im gleichen Jahr trat der Fanfarenzug der Spielmannszugvereinigung Niedersachsen bei und nahm an Wettstreiten teil. Durch hervorragende Leistungen der Spielleute und der Stabführer wurden die Ergebnisse der Musiker immer besser. Bespielhaft seien als besondere Erfolge aufgezählt:

  • 30 mal Bezirksmeister
  • 17 mal Niedersachsenmeister
  • Europapokalgewinner
  • Deutschlandpokalsieger
  • mehrfacher Deutscher Meister
  • Sieger beim Preis der Nationen
  • erste Plätze bei internationalen Musikwettstreiten in Husum, Diepholz, Bremen, Buxtehude, Lenzinghausen, usw.

185 erste und 111 zweite Plätze wurden bisher insgesamt gezählt. Traditionelle und moderne Musik zum Marschieren und als Bühnenmusik mit Naturtoninstrumenten gehören zum Repertoire des Zuges, der aktuell eine Spielstärke von 40 Musikanten erreichen kann.

Ziele und Aufgaben des Fanfarenzuges unter Berücksichtigung der von ihm gespielten Musik sind die Förderung und Heranbildung von Spielleuten, insbesondere durch Betreuung des eigenen Nachwuchses, das Betreiben intensiver Jugendarbeit unter Berücksichtigung anerkannt jugendpflegerischer Maßnahmen, und die Kulturpflege und Förderung des Zusammenhaltes von Jung und Alt im Verein.
Die Elche stammen aus Vorsfelde, heute einem mehr als 12.000 Einwohner zählenden Stadtteil von Wolfsburg, der „Hauptstadt von Volkswagen“ nahe der ehemaligen Grenze zur DDR am Mittellandkanal und der Autobahn 2 Hannover-Berlin. Vorsfelde erlebte nach dem 2. Weltkrieg eine sich enorm steigernde Zahl von Einwohnern durch einen großen Flüchtlingsstrom aus ehemaligen Ostgebieten.
Der Name „Elche“ erklärt sich durch das Wappentier der Ostpreußen, die einen Teil der Gründungsmitglieder stellten. Der Verein ist stark verbunden mit dem Namen Rothert: Helmut Rothert übernahm den Zug bald nach der Gründung als Tambourmajor, später auch als Vorsitzender, und baute ihn zu wachsender Größe aus. Seit seinem vorschnellen Tod 1992 führte sein Sohn Hartmut den Verein. Im Jahre 2019 übernahm Stefan Kaßner den 1. Vorsitzenden.

Zentrales Vereinsgremium ist der Vorstand, bestehend aus dem ersten und dem zweiten Vorsitzenden, dem ersten und dem zweiten Kassierer und drei Organisationsleitern. Die musikalische Seite wird durch die Aktivenversammlung bestimmt.
Eine Kniffelgruppe (seit 1992) und eine Theatergruppe ergänzen das aktive Vereinsleben im eigenen Vereinsheim, „Elche-Musik-Treff“ genannt.

Die Freude an der Musik steht bei uns im Vordergrund.
Großen Wert legen wir auf die Förderung des Nachwuchses und damit leisten wir aktive Jugendarbeit.

Um die Musik herum bieten wir allen jungen und alten „ELCHEN“ jede Menge Spaß und viele Freizeitaktivitäten. Wir veranstalten verschiedene Feste und unternehmen gemeinsam Reisen.

Übrigens: Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Uniform und das Musikinstrument werden natürlich kostenlos gestellt.

Weiter geht’s zur ausführlichen Chronik unseres Vereins:

1955-1956

2 Trommeln und 7 Fanfaren bilden den Grundstock des Zuges – Oswald Klein Stabführer – Werner Weylo Stabführer – Bau des Jugendheimes an der Aller

1957-1958

01.05. Einweihung des Jugendheimes mit Tag der offenen Tür – Helmut Rothert Stabführer

 

Die Elche gehören nach Vorsfelde

Nach dem zweiten Weltkrieg begann man unter Federführung der britischen Militärregierung bald mit dem Aufbau eines geordneten Gemeindelebens. Die Sozialkultur Vorsfeldes bestand vorwiegend aus Landwirtschaft und selbstständigen Gewerbetreibenden. Die Nähe des Vorsfelder Bahnhofes zur innerdeutschen Grenze begünstigte den Zustrom von Flüchtlingen, was bald zu einer bedrückenden Wohnungsnot und Einquartierungen führte. Hatte Vorsfelde bei Kriegsende etwa 2000 Einwohner, stieg diese Zahl zunächst durch die Evakuierten aus dem Raum Aachen auf mehr als 3000 an und verdoppelte sich auf 4000 mit Zuzügen aus den ehemaligen Ostgebieten Pommern, Schlesien und Ostpreußen. Angesichts der schlechten Situation (Wohnungsmangel, Brennholzmangel, Volksküche zur Behebung des Nahrungsmangels) begriffen sich die Flüchtlinge als in einer Übergangssituation Gebräuche in fremder Umgebung. Es wurden die ersten Landsmannschaften gebildet. Die politische Situation und der wirtschaftliche Aufschwung der Region durch das Volkswagenwerk förderte die Integration der Neubürger und ließ Vorsfeldes Einwohnerzahl zu Beginn der 70er Jahre auf mehr als 11.000 steigen. Aber auch die angestammten Bürger ließen die Teilhabe am Gemeindeleben zu. So erklärte sich leicht die Vermischung von fremdem Brauchtum und angestammter Tradition. Die Elche erhielten schon bald nach ihrer Gründung einen Stammplatz in Vorsfelde und sind heute nicht mehr wegzudenken. 1993 ließen die Elche eine alte Tradition aufleben: Das jährliche Aufstellen des Maibaums initiierten Helmut Rothert und der damalige Ortsbürgermeister Alfred Riebe, selbst viele Jahre aktives Mitglied bei den Elchen.

 

1959-1960

03. Mai: 6. Landesmeisterschaften: Platz 2
08. Mai: 7. Landesmeisterschaften: Platz 2
Blaue Jacken bilden die neue Uniform

1961-1962

07. Mai: 8. Landesmeisterschaften: Platz 3
09. September: 9. Landesmeisterschaften: Platz 2

Vereinsgründung

Mit dem Zeil der Brauchtumspflege riefen am 4. Mai 1950 in einer Gründungsversammlung Hertha Legat, Waltraud Albrecht, Hans Gandras, Willi Scholz, Helmut Popun, Günther Neumann und Siegfried Nemsch die Vorsfelder Ortsgruppe der Ostdeutschen Jugend im BVD (Bund Vertriebener Deutscher) ins Leben. Die Ostpreußen Legat, Albrecht und Gandras setzten sich gegenüber den Pommern und Schlesiern durch und das Wappentier der Ostpreußen wurde Namenspatron der Gruppe.

Die drei ersten Gruppenleiter Waltraud Albrecht, Gerd Becker und Günter Neumann organisierten öffentliche Märchenaufführungen, Volktanzveranstaltungen, Ausflüge (einmal sogar zum Timmendorfer Strand mit dem Fahrrad) und Dorfgemeinschaftsabende im Vorsfelder Umland. Schnell wuchs die Gruppe durch „einheimische“ Vorsfelder Kinder und Jugendliche. Nach eingehender Diskussion wurde der deswegen nicht mehr passende Name in „Deutsche Jugend des Ostens – Gruppe III Elche Vorsfelde“ geändert.

Über den Helmstedter Kreisverband erfuhr die Gruppe am Anfang des Jahres 1955, dass in Velpke nach einem vergeblichen Versuch in Frellstedt zwei Trommeln und sieben Fanfaren auf die Gründung eines Spielmannzuges warteten. An einem sehr kalten Abend im Winter wurden diese Instrumente per Fahrrad nach Vorsfelde gebracht und ein Fanfarenzug auf die Beine gestellt. Ein kleines Repertoire wurde mit dem ersten Stabführer Oswald Klein einstudiert. Mit seiner Leistung und dem Willen, die Spielkunst zu erweitern, überzeugte schon ein Jahr später Werner Weylo und wurde neuer Tambourmajor. Später übernahm er den Aufbau anderer Musikzüge und hat noch heute einen guten Namen in Vorsfelde. Er starb 1991.
Aus einer Notsituation heraus musste Helmut Rothert (sen.) 1958 den Zug übernehmen. Er begann sofort mit dem weiteren Aufbau des Zuges und dem Ausbau der musikalischen Möglichkeiten. Mit Auflösung aller anderen Teilgruppen (Tanz, Theater und Mädchengruppe) Mitte der sechziger Jahre und der Aufgabe des Namenskürzels „DJO“ war der Fanfarenzug alleiniger Vereinsinhalt der „Elche“.
Bis dahin wurden jährlich gleichberechtigte Gruppenleiter gewählt. Gleichwohl hatte Waltraud Albrecht stets die Leitung und Verantwortung übernommen.
Bis 1971 war Günther Neumann erster Vorsitzender. Er wurde in der Jahreshauptversammlung am 05.12.1971 von Helmut Rothert (sen.) abgelöst. Dieser leitete die Geschicke der Elche bis zu seinem überraschenden Tod am 26. November 1992. Nach kurzer Übergangszeit mit Frank Becker an der Spitze wurde Hartmut Rothert, Sohn von Helmut sen., 1993 zum ersten Vorsitzenden gewählt. Im Jahre 2019 übernahm Stefan Kaßner die Verantwortlichkeiten.

1963-1964

03. September: 10. Landesmeisterschaften: Platz 2
06. September: 11. Ladesmeisterschaften: Platz 1

1965-1966

25 aktive und 55 passive Mitglieder
12. September: 12. Landesmeisterschaften: Platz 1
23. Mai: internationales Musikzugtreffen: Platz 1
11. September: 13. Landesmeisterschaften: Platz 1

1967-1968

21. Mai: 1. Bezirksmeisterschaft Heide-Süd Fz. Pl. 1
03. September: Europapokal Köln Fz. Pl. 1
10. September: 14. Landesmeisterschaften Fz. Pl. 1
30. Juni: Deutschland-Pokal Alsfeld Fz. Pl. 1
15. September: 15. Landesmeisterschaften Fz. Pl. 2

1969-1970

07. September: 16. Landesmeisterschaften Fz. Pl. 1
23. August: 3. Int. Musikzugtreffen Buxtehude Fz. Pl. 1
27. April: 1. Deutsche Meisterschaften Fz. Pl. 3
06. September: 17. Landesmeisterschaften Fz. Pl. 1
Willi Later Ehrenmitglied

Organisation

Zentrales Vereinsgremium ist der Vorstand, bestehend aus dem ersten und dem zweiten Vorsitzenden, dem ersten und dem zweiten Kassierer und drei Organisationsleitern. Es wird heute grundsätzlich alle 2 Jahre durch die Jahreshauptversammlung gewählt.
Die musikalische Seite wird durch die Aktivenversammlung bestimmt. Neuigkeiten verbreitet eine eigene Redaktion in einem Informationsblatt, geplante Aktivitäten werden durch den Festausschuss umgesetzt. Eine Kniffeltruppe (seit 1992) und eine Theatergruppe ergänzen das aktive Vereinsleben.

Seit Oktober 1997 kann der Verein im Internet besucht werden.

Zahlreiche Aktivitäten werden neben den öffentlichen Auftritten der Spielleute, teilweise mit vieljähriger Tradition, gepflegt.
Skattuniere, Helgolandfahrten, Jahres-Bowling, Grünkohlwanderungen, Karneval, Sparclub. In den 70er und 80er Jahren wurden für befreundete Vereine insgesamt 16 Fußballtuniere veranstaltet.
Höhepunkt des Jahres ist der „Kameradschaftsabend“, bei dem neben Tanz und Geselligkeit auch die Ehrungen verdienter Mitglieder wie in jedem Verein vorgenommen werden. Eine Besonderheit ist die Qualifikation zum „Elch des Jahres“: Nur wer bei keinem öffentlichen Auftritt im laufenden Jahr fehlt, kann die Ehrung entgegennehmen. In Abstufungen sind auch „Vize-Elche“ in „Silber“ und „Bronze“ vergeben worden.

1977 wurde zur Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen mit der 3. Batterie des Feldartilleriebatallion 31 in Lüneburg eine Partnerschaft besiegelt.

Das Stammlokal der Elche war schon immer der „Hackepeter“. Jovi Davidovic als Wirt ist selbstverständlich Mitglied des Vereins ebenso wie seine Vorgänger.

Alle fünf Jahre (erstmals 1980) wird im Schulzentrum im Eichholz ein großes internationales besetztes Musikzugtreffen veranstaltet. In den Jubiläumsjahren sind jeweils eine Vielzahl von Musikvereinen aus Deutschland, den Niederlanden und Dänemark eingeladen. Hunderte Spielleute zeigen in einer Show, bei Platzkonzerten und bei einem Ausmarsch ihr musikalisches Können. Der zweite Veranstaltungstag ist der Bezirksmeisterschaft gewidmet. Hinter dieser Großveranstaltung stehen viele freiwillige Helfer und Sponsoren. Die Logistik erfordert eine mehrmonatige „Generalstabsarbeit“.

1971

18. April: 3. Deutsche Meisterschaften Fz. Pl. 6
04. September: 4. Int. Musikzugtreffen Buxtehude Fz. Pl. 11.
2. September: 18. Landesmeisterschaften Fz. Pl. 4
Helmut Rothert 1. Vorsitzender

1972

30. April: 6. Bezirksmeisterschaft Heide-Süd Fz. Pl. 1
Einführung der grauen Jacken und roten Krawatten
Nutzung des Jugendheims nur noch durch Elche und AWO
17. September: 19. Landesmeisterschaften Fz. Pl. 1

Mitglieder

Nach dem Beginn im Jahre 1955 mit neun Spielleuten und einem Tambourmajor hatte der Spielmannzug zehn Jahre später schon 25 aktive und daneben 55 passive Mitglieder.
Einen wahren Boom erlebte der Verein zum Ende der 70er Jahre. 1980 spielten 87 Personen aktiv, begleitet von 208 passiven Vereinsmitgliedern. Im Mileniumsjahr konnten 73 Instrumente gleichzeitig gespielt werden. Darüber hinaus waren 146 Vereinsmitglieder zu den Jahreshauptversammlungen einzuladen.

Einige Mitglieder haben sich im Laufe der Jahre besonders um den Verein verdient gemacht. Sie wurden daher zu Ehrenmitgliedern ernannt:

1970 Willi Later
1980 Gerhard Albrecht
1991 Gerd Becker
1995 Anette Neumann
Waltraud Albrecht
Hannelore Becker
2000 Bärbel Rothert-Kassebaum
2018  Anne Kaßner
2018  Gisela Rothert
2021 Frank Becker
2021 Volker Hogrefe

Als Ehrenvorsitzender wurde ernannt:

Hartmut Rothert

1973-1974

06. Mai: 5. Deutsche Meisterschaften Fz. Pl. 6
01. September: 5. Int. Musikzugtreffen Buxtehude Fz. Pl. 1
09. September: 20. Landesmeisterschaften Fz. Pl. 3
08. September: 21. Landesmeisterschaften Fz. Pl. 2

1975

01. Juni: 7. Deutsche Meisterschaften Fz. Pl. 4
11. Mai: Int. Musikzugtreffen Diepholz Fz. Pl. 1
06. September: 6. Int. Musikzugtreffen Buxtehude Fz. Pl. 1
30. August: 22. Landesmeisterschaften Fz. Pl. 2

Im Zusammenhang mit den Ehrenmitgliedern dürfen als herausragend nicht vergessen werden:

Werner Weylo
Helmut Rothert (sen.)
Günter Neumann
Hartmut Rothert

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es in den 70er Jahren auch ein Vereinsausschluss gegeben hatte.

Hier die Liste aller Vorstandsmitglieder.
Die fünf ersten Vorsitzenden sind vorneweg genannt:
Günter Neumann bis 1971 (im Vorstand bis 1973)
Helmut Rothert (sen.) 1971-1992 
Frank Becker 1992 (im Vorstand bis 2021)
Hartmut Rothert ab 1993 (im Vorstand bis 2019)
Stefan Kaßner 2019 (im Vorstand ab 2011)
Hartmut Lüpke 1971-1975
Heinz Friske 1971-1973
Wolfgang Müller 1971-1975
Gerd Becker 1973-1975
Dieter Lindner 1975-1977
Jürgen Kupsch 1975-1980
Wilfried Küstner 1975-1986
Reinhard Sädler 1977.1979
Jürgen Lübke 1977-1978
Uta Schulte 1978
Gunnar Schumski 1979
Jürgen Sechting 1979-1981
Heiko Rothert 1980-1986
Heidi Carl 1982-1994
Uwe Kahrens 1986-1991
Frank Albinus 1986-1991
Franz Carl 1988-1993
Guntram Märtens 1991-1994
Volker Hogrefe ab 1993
Reinhard Wiese 1994-2004
Helmut Rothert (jun.) 1994-2001
Sabine Greulich 1994-1998
Siegfried Weinrich 1996-2008
Thomas Hüttel 1999-2001
Klaus Deutschmann 2001-2021
Claudia Schmidt 2003-2011
Patrick Kampen ab 2006
Florian Papsdorf 2008-2010
Maik Böttger ab 2009
Alexander Leonhardt ab 2011
Niklas Eisener ab 2021
Melina Hogrefe ab 2021

 

1976-1977

16. Mai: Deutschlandpokal Fz. Pl. 3
13. Juni: 3. Int. Musikzugtreffen Fz. Pl. 1
Ostwestfalenpokal Fz. Pl. 1, Hz. Pl. 1
7. Int. Musikzugtreffen Fz. Pl. 1, Hz. Pl. 2
Partnerschaft mit dem 31. Feldartilleriebatallion Lüneburg

1978-1979

Einführung der Blauen Uniformen
10. September Ostwestfalenpokal Fz. Pl. 1, Hz. Pl. 1
07. Mai 9. Deutsche Meisterschaft Fz. Pl. 6, Hz. Pl. 3
09. September Ostwestfalenpokal Fz. Pl. 1, Hz. Pl. 1

1980

208 passive, 87 aktiv Mitglieder
Gerhard Albrecht Ehrenmitglied
04. Mai: 10. Deutsche Meisterschaft Fz. Pl. 2, Hz. Pl. 2
07. September: 27. Landesmeisterschaft Fz. Pl. 4, Hz. Pl. 4
1. selbst ausgerichtetes Musikzugtreffen

1981-1982

13. September: 28. Landesmeisterschaft Fz. Pl. 4, Hz. Pl. 4
05. September: 29. Landesmeisterschaft Fz. Pl. 5, Hz. Pl. 4

Uniformen

Der erste Auftritt der Elche damals erfolgte noch mit weißem Hemd, schwarzer Krawatte und schwarzer Hose, denn das Geld für „richtige“ Uniformen fehlte der Gruppe.
Erst ab 1960 wurden blau-schwarze Vliesjacken, ähnlich den so genannten „Matrosenjacken“ angeschafft. Diese waren mit großen Schulterstücken und Cordeln verziert.
Den Zeichen der Zeit folgend wurde 1972 mit einem Auftritt in Neuhaus anlässlich der 600-Jahr-Feier der Öffentlichkeit eine neue Uniform präsentiert: Es blieb bei schwarzen Hosen und Schuhen und einem weißen Hemd, aber die Krawatte war rot und die Jacke grau.
Bunter wurde das Outfit 1978. Die graue Jacke und der rote Schlips wichen dem noch heute gebräuchlichen blau-roten Blouson mit großem schwarzen Hut, den eine weiße Straußenfeder ziert. Seit 1997 vervollständigen weiße Handschuhe das Bild der Elche in der Öffentlichkeit.
Seit Mai 2004 gibt es für die Fahrten, und wann immer es das Erscheinungsbild erfordert, Freizeitjacken. Pullover und T-Shirts mit dem Elche-Emblem sind seit einigen Jahren fest im Programm.
Von allen Elchen erwartet man, dass schwarze Hosen und schwarze Schuhe mitgebracht werden. Den Blouson und den Hut beschafft der Verein. Zur Zeit sind dies Kosten von circa 400 Euro pro Person.
Ebenso „bekleidet“ zeigten sich die Fanfaren des Vereins. Eine Zeit lang zierte eine schwarz-weiße Kordel die Instrumente. Früher waren es die Fanfarentücher, die zunächst einen dunklen und ab 1965 einen weißen Hintergrund hatten.

1983-1984

04. September: 30. Landesmeisterschaft Fz. Pl. 3, Hz. Pl. 4
01. Mai: 18. Bezirksmeisterschaft Heide-Süd Fz. Pl. 1, Hz. Pl. 1

1985-1986

15. September: 32. Landesmeisterschaft Fz. Pl. 1, Hz. Pl. 1
13. Deutsche Meisterschaft Fz. Pl. 3

Der „Elche-Musik-Treff“

Den bekannten Treffpunkt der Elche an der Aller-Furt in Vorsfelde, abgekürzt „EMT“, gegenüber dem Autohaus Wolfsburg, gibt es schon seit 1956.
Davor hatten die Vorsfelder Jugendlichen in ihren zahlreichen Vereinigungen die so genannten „Nissen-Hütten“ (Blech-Rundbauten ähnlich den Flugzeughallen) am heutigen Bürgerplatz als Treffpunkt. Diese waren im Winter nur schwer beheizbar, und so musste ausgewichen werden. Unter Federführung der „Falken“ (Kinder- und Jugendgruppe „Sozialistische Jugend Deutschlands“) und zusammen mit den Pfadfindern und dem roten Kreuz wurde die DJO-Gruppe „Elche“ bei dem damaligen Kreisjugendführer im Landkreis Helmstedt, Rudolf Hauck (später MdB), vorstellig.
Mit Unterstützung des Landrates Fritz Weiberg wurde das Gelände an der Aller zur Verfügung gestellt und nach Aufbereitung des Geländes durch die Elche-Gruppe das Jugendheim an der Aller für 28.000 DM gebaut. Am 1. Mai 1957 wurde das Haus mit einem Tag der Offenen Tür eingeweiht. Das Jugendheim wurde zunächst durch das Ehepaar Wolf und später durch Frau Himmer bewirtschaftet. Dafür stand eine winzige Wohnung im Bereich der heutigen Toiletten zur Verfügung.
Das Jugendheim, so wird der EMT auch heute noch manchmal genannt, verlor mit dem Neubau eines Freizeitheims am Drömling-Sportplatz an Bedeutung und wurde ab 1972 nur noch durch die „Elch“ und die Arbeiter-Wohlffahrt („AWO“) genutzt. Der Elche-Übungsbetrieb lief dabei auch im „neuen“ Freizeitheim.
Am 02.06.1990 erlebte das Heim im wahrsten Sinne des Wortes seinen schwärzesten Tag: vermutlich durch Brandstiftung fiel das Haus den Flammen zum Opfer. Alleine die eingelagerten zerstörten Instrumente hatten einen Wert von 24.000 DM.
Nach 2 Jahren war das Heim wieder aufgebaut und wurde am 1. Juli 1996 den „Elchen“ zur alleinigen Nutzung übergeben.
Im Oktober 1996 wurde das „EMT“ mit einem Tag der Offenen Tür eingeweiht.
Im Mai 1997 wurden die Toiletten modernisiert.
1998 wurde der Parkplatz ausgebaut.

1987-1988

13. September: 34. Landesmeisterschaft Fz. Pl. 1, Hz. Pl. 3
11. Septmber: 35. Landesmeisterschaft Fz. Pl. 2, Hz. Pl. 1
17.12. Gerhard Albrecht †

1989-1990

30. April: 2. Wettstreit Goldenes Einhorn Pl. 2
01.06.: Elche-Heim abgebrannt
03. Juni: 15. Deutsche Meisterschaft Fz. Pl. 11, Hz. Pl. 1

1991

Gerd Becker Ehrenmitglied
Werner Weylo †
03.04. Gerd Becker †
25. August: Deutschlandpokal Fz. Pl. 9, Hz. Pl. 2
15. September: 37. Landesmeisterschaft Fz. Pl. 2, Hz. Pl. 2

Instrumente

Die Freude an der Musik steht bei den Elchen im Vordergrund. Sie spielen „Naturtonmusik“, das heißt, alle Töne sind von Hand oder Mund geformt worden.

Die dafür nötigen Instrumente sind:
– Fanfare
– Tenorfanfare (Melophon)
– Bassfanfare (Bariton)
– Großer Bass (Sousaphon)
– Große Trommel (Pauke)
– Marschtrommel (Snare)
– Timtom (4er Set Trommeln mit vers. Klanggrößen)
– Becken
– Lyra
– Xylophon (Mallet)
– Nebeninstrumente (Rassel, Tamburin, Klangholz, Glocke)

Das Signalhorn ist ebenfalls vorhanden, spielt aber eine eher untergeordnete Rolle. Früher gab es dagegen einen eigenen „Hörnerzug“, der in eigenen Klassen an Wettbewerben teilnehmen konnte.

Grundsätzlich kann man mit je einem Instrument jeder Art in der Gruppe musizieren. Zu einer ordentlichen Spielstärke sollten aber 30 bis 40 aktive Spielleute zusammenkommen (10 Fanfaren, 10 Bässe, 2 Sousaphone, 6 Trommler und Nebeninstrumente). Ein besserer „Sound“ ist natürlich mit 40-50 Musikanten zu erreichen. Die Elche schöpften zu ihren Bestzeiten diese Stärke aus mehr als 70 aktiven Spielleuten aus.

Traditionelle und moderne Musik zum Marschieren und als Bühnenmusik gehören zum Repertoire der Elche. Aus dem Stehgreif kann man auf mehr als 20 Stücken wie A tribute to John Williams („Indiana Jones“), Bolero militaire (von Devoge) Jenseits des Tales (Volkslied von Borries v. Münchhausen, Melodie Robert Götz), California Beach (von Krijn Smits), Amazing grace (Text John Newton 18. Jahrhundert, Musik unbekannt, hier besonders als schottische Dudelsackversion bekannt), Rock around the clock (bekannter Rock’n’Roll von Bill Haley von 1956) ausgewählt werden. Eine dreistündige Bühnenshow wäre durchaus denkbar!
Die Stücke sind aus dem Zeitgeist und dem Geschmack des Publikums angepasst. Mehr und mehr bieten die „neuen“ Stücke eine größere musikalische Herausforderung als die traditionelle Marschmusik.

Notenkenntnisse sind bei den Elchen nicht erforderlich. Geübt wird in der Gemeinschaft ebenso vom Band wie von der CD oder durch Vorspiel nach den Möglichkeiten der einzelnen Instrumente. Es wird möglichst nahe am Original gespielt. Die Arrangements sind den Stimmlagen angepasst. Die Grenze des Machbaren wird dadurch bestimmt, dass je Tonlage nur vier Töne zur Verfügung stehen. Je nach Talent und Fleiß ist nach drei bis neun Monaten aus einem Anfänger ein Musikant mit beachtenswerten Erfolgen geworden.

1992-1993

Helmut Rothert †
Frank Becker 1. Vorsitzender
23.05. Willi Later †
Gründung der Kniffelgruppe 26.11.
Neueröffnung Elche-Heim
14.02. Günter Neumann †
Hartmut Rothert 1. Vorsitzender
Maibaumaufstellen neu belebt

1994-1995

Ostwestfalenpokal Fz. Pl. 2 02.
Oktober: 3. Wettstreit Goldenes Einhorn Pl. 2
Anette Neumann, Waltraud Albrecht und Hannelore Becker Ehrenmitglieder

1996

19.04. Elche übernehmen Jugendheim an der Aller
Aus dem Jugendheim an der Aller wird das EMT
22. September: 40. Landesmeisterschaft Pl. 2

Elche im musikalischen Wettstreit

Wettstreitarten
Seit der Gründung nahmen die Elche an vielen Wettstreiten erfolgreich teil. Alle hier aufzuzählen, würde jeden Rahmen sprengen.
Zur Liste der verschiedenen Veranstaltungen gehören:

  • Freundschaftstreffen (6)
  • Herbsttreffen (2)
  • Fanfarenzutreffen (1)
  • Musikzugtreffen (10)
  • Internationale Treffen (12)
  • Großer Preis von Weyhausen (1)
  • Wettstreit „Goldenes Einhorn“ Knesebeck (2)
  • Bezirksmeisterschaften (44)
  • Ostwestfalenpokal (8)
  • Musikshau-Cup (2)
  • Deutsche Meisterschaft (9)
  • Deutschlandpokal (4)
  • Europameisterschaften (3)

Jede Begegnung ist ein gesellschaftliches Ereignis und ein Zusammenwirken mit Spielleuten der anderen Vereinigungen.

Austragungsorte
Die Elche waren in der gesamten Harz-Region, im Umland von Hannover wie Peine, Salzgitter und Celle, im Süden bis Duderstadt und Northheim und im Norden bis Diepholz, Tostedt, Bremen und Buxtehude.
Aber auch Köln und Neschede in den Niederlanden waren Austragungsorte von Meisterschaften.

Platzierungen

Es wurden dabei insgesamt folgende Plätze errungen:

  • 1. Platz: 184 Mall
  • 2. Platz: 111 Mal
  • 3. Platz: 38 Mal
  • 4. Platz: 26 Mal
  • 5. Platz: 11 Mal
  • 6. Platz: 5 Mal
  • 7. Platz: 4 Mal
  • 8. Platz: 3 Mal
  • 9. Platz: 3 Mal
  • 10. Platz: 1 Mal
  • 11. Platz: 2 Mal
  • 12. Platz: 1 Mal

Startklassen

Spielmannzüge messen sich mit anderen in folgenden Kategorien:

Klasse A Spielmannzugsklasse
In dieser Klasse werden Querflöten, Percussions-(Schlag-)Instrumente und Malletinstrumente (z.B. Xylophon, Marimba) und Instrumente ohne programmierbare Elektronik zusammengefasst.

Klasse B Orchesterklasse
Hierzu gehören alle für Blasorchester relevanten Instrumente ohne programmierbare Elektronik.

Klasse C Naturtonklasse
Vertreten sind alle Naturtonblasinstrumente ohne Mechanik, Percussions- und Malletinstrumente.

Klasse D Brassbandklasse
Zu den Blechblasinstrumenten kommen Percussions- und Malletinstrumente.

Klasse E Drumbandklasse
Enthalten sind alle nichtstimmbaren Percussionsinstrumente sowie Kesselpauken und Malletinstrumente.

Drei weitere Klassen sind die Freie Klasse (F), die Marsch- (G) und Show- (H) Klasse.

Die Elche melden sich in der Naturtonklasse, die noch je nach Art der Veranstaltung in Fanfaren- und Hörnerzug sowie Erwachsenen- und Jugendklasse getrennt werden können. Es werden in der Fanfarenklasse Fanfaren, Sousaphone, Baritons, Lyren, Xylophone, Tenorhörner, Pauken, Percussions, Becken, Rasseln und Tambourine gespielt. In der Hörnerklasse gibt es Signalhörner und Percussions.

1997 – 1998

1. Internet-Auftritt
Ostwestfalenpokal Pl. 3
11. Oktober 42. Landesmeisterschaft Pl. 1

1999 – 2000

27.  Juni: Deutschlandpokal Fz. Pl. 7, Hz. Pl. 2
Ehrenmitgliedertanne gepflanzt
Bärbel Rothert-Kassebaum Ehrenmitglied
11. November: 43. Landesmeisterschaft Pl. 3
73 aktive und 146 passive Mitglieder

Der Tambourmajor stellte sich insgesamt 117 Mal den Preisrichtern. Dazu kommen noch verschiedene Sonderwertungen in heute nicht mehr gebräuchlichen Einteilungen.

Erfolge

Als größter Erfolg ist der erste Platz am 3. September 1967 beim Europapokal in Köln in der FZ-Klasse A zu bewerten.
Für die Elche ist der wichtigste Sieg die Deutsche Meisterschaft des Hörnerzuges in Klasse 8 am 3. Juni 1990. Zu den schönsten Bewertungen gehören zwei zweite Plätze für den Hörnerzug beim Deutschlandpokal am 25. August 1991 und 27. Juni 1999.
Die wertvollste Trophäe wurde mit einem zweiten Platz in der Naturtonklasse im Wettstreit „Goldenes Einhorn“ in Knesebeck am 2. Oktober 1994 errungen.
Der musikalische Erfolg ist das Ergebnis vieler Übungsstunden und die Beantwortung der Fragen „Wofür wird geübt?“ und „Wo stehe ich?“.

Bewertungskriterien

Bei den meisten Wettkämpfen gibt es eine Marsch- und eine Bühnenwertung und häufig mehrere Durchgänge.
Die Bewertung bei Meisterschaften in Niedersachsen erfolgt durch drei hoch qualifizierte Juroren des Landesverbands NMV (Niedersächsischer Musikverband e.V.).

Beim Marschspiel werden bewertet:
• Intonation (Stimmung von Instrumenten, Treffen und Halten von Tönen)
• Klangqualität
• Dynamik (Differenzierung in Ton- und Lautstärke)
• Rhythmik (Zeitaufteilung und Zeitmaß)
• Zusammenspiel
• Marschtempo (gleichmäßig durchgehendes Tempo)
• Aufstellung (Marschordnung, Abstand und Richtung zum Vordermann, Seitenrichtung, Gleichschritt, Schwenkungen)
• Einheitlichkeit (Haltung und Übernahme, Anmarschieren, Spielbeginn, Abriss, Halten, Front, Abnahme)
• Optischer Gesamteindruck (Formation, Führung, Zeichengebung, Bewegungsablauf, Instrumente, Kleidung).

Für das Bühnenspiel ist wichtig:
• Intonation
• Rhythmik
• Dynamik
• Phrasierung und Artikulation (musikalische Sinngliederung, Abgrenzung von Tönen)
• Werktreue, Stilempfinden (Nähe zum Original und Umsetzung künstlerischer Freiheit)
• Gesamteindruck (Wirkung der Darbietung einschließlich Aufstellung und Kleidung)

2001 – 2002

10. Juni Musikzugtreffen FZ Klasse Naturton Pl 1
01. Mai 36. Bezirksmeisterschaft Pl. 1 FZ Jugend

2003 – 2004

14.10. Anette Neumann †
01. Mai: 37. Bezirksmeisterschaft Pl. 1 HZ
T-Shirts und Jacken für Fahrten eingeführt
01. Mai: 38. Bezirksmeisterschaft Pl. 1 HZ

In 50 Jahren Elche hat sich die Uniform, heute besser als „Outfit“ bezeichnet, mehrfach gewandelt und dem Zeitgeist angepasst. Aus goldenen Ehrenzeichen und nüchterner Sachlichkeit wurde ein buntes, fröhliches Erscheinungsbild. Wurde früher mehr Wert auf Auftreten und Disziplin geachtet, ist es heute die Musik, die im Vordergrund steht. Die Bühnenshow auf Festen und Wettstreiten löste die „Marsch“-musik ab. Die Musikstücke sind anspruchsvoller geworden und stellen damit höhere Anforderungen in der Vielfalt der Instrumente und Klangfarben an die Musiker. Die beruflichen Verpflichtungen und die vielen Freizeitmöglichkeiten haben den Verein aus dem Mittelpunkt der Aktivitäten seiner Mitglieder verdrängt. So benötigt man heute für die gleiche Spielstärke mehr Musiker als früher.
Die von Hand oder per Mund gemachte Musik ist in dieser Zeit seltener und damit wertvoller geworden. So erklärt sich das heute hohe Ansehen der Elche in der Öffentlichkeit. Aber das Ansehen war früher ebenso bedeutend wie heute.

Bei aller Veränderung scheint die Kontinuität der Elche Ursache dafür zu sein. Die Mitglieder sind dem Verein eng und sehr lange verbunden. Jugendliche finden eine sinnvolle und dauerhaft fordernde Freizeitmöglichkeit, die immer noch im Rahmen der „Taschengeldmachbarkeit“ liegt.
Ausgeprägt ist der Gemeinschaftssinn der Elche, wie die vielen außermusikalischen Aktivitäten zeigen. Ebenso bezeichnend dafür ist die folgende Begebenheit, die mir Waltraud Albrecht erzählte:
„Wenn früher Gruppenfahrten unternommen werden sollten oder zu Wettstreiten gefahren wurde, so war häufig der Fahrpreis die erste große Hürde. Um allen die Teilnahme zu ermöglichen, legte man zusammen und fragte diejenigen mit dem vermeintlich größten Geldbeutel, was sie geben können. Häufig kam mehr heraus, als nötig war. Dies versetzte die Gruppe in die Lage, auch die Kinder zu verköstigen, die von zuhause nicht mit Geld oder Essen für die Fahrt ausgestattet werden konnten. Waltraud Albrecht konnte, dicht umringt von Kindern, wenn es um die Verteilung von Bratwurst ging, oft in glückliche Gesichter schauen.“